Kaffeefahrt über
Silvester nach Rio de Janeiro
3. Tag: Ausflug zur Insel Bernardo
Am dritten Tag unseres Brasilien-Aufenthaltes steht ein Ganztagesausflug "Tropical Islands" auf dem Programm, den wir ab Deutschland für € 55,- dazubuchen konnten. Vor Abfahrt besorgen wir uns morgens noch Badetücher im Hotel und starten gegen 9.30 Uhr mit den bereits bekannten Reiseleitern und Busfahrern. Erstmals fahren wir in die andere der sonst gewohnten Richtung und sehen auch mal etwas mehr vom Hinterland von Barra da Tijuca. Wir kommen an einem großen Einkaufszentrum, am Hard Rock Café Rio, Hochhäusern und zahlreichen Neubauten vorbei. In Barra gibt es scheinbar nur Hochhäuser. Unser Reiseleiter erklärt, dass die Wohnungen meist als Invest-Objekte dienen und vermietet werden. Leisten kann sich die Wohnungen der Durchschnittsverdiener nicht, aber offenbar gibt es genügend Besser-Verdiener.
Hochhäuser in Barra da Tijuca |
Nach 1,5-stündiger Fahrt erreichen wir nach kurzen Zwischenstopp an einer Art Rasthaus das Fischerdorf Itacuruca. Von dort gibt es je Bus ein Boot, das uns Touristen zur Insel Bernardo bringen soll. Die Insel Bernardo ist eine von hunderten Inseln in dieser Gegend und ist für diesen Tag exklusiv von Tchibo "gechartert" worden. Die Bootstour ist sehr schön und zwischendurch wird gestoppt, um den Teilnehmern das Schwimmen vom Schiff aus zu ermöglichen. Die Reiseleiter reichen einen Begrüßungsdrink und Obst, auf Wunsch gibt es vom Kapitän Caipirinha. Kurz vor 14 Uhr erreichen wir die Insel und werden erneut mit einem Drink begrüßt. Die Insel hat einen schönen Sandstrand mit einer Kapelle und es gibt einen Aussichtspunkt, den wir nach etwas mühevollen Weg erreichen.
Gegen 14.30 läuten die Inselglocken und es gibt Essen. Erstmals bekommen wir den typisch brasilianischen Bohneneintopf serviert, der besser schmeckt als er aussieht. Nach dem Essen legen wir uns an den Strand, bevor es gegen 16 Uhr wieder auf den Weg zum Hotel geht.
Nach dem Abendessen laufen wir zu Fuß durch Barra da Tijuca und besuchen ein typisches brasilianisches Café/Bar. Dort haben wir wieder einen guten Blick auf das Treiben der Brasilianer. Später gehen wir noch in einen offenbar angesagten Club, zumindest ist die Schlange vor dem Eingang sehr lang. Als wir eintreten verlangt man - wie von allen Gästen - den Ausweis, um diesen aufnehmen zu können! Wir haben aus Sicherheitsgründen nichts dabei, aber als Deutsche kommen wir auch so rein. Drinnen sind wir etwas enttäuscht, da noch "tote Hose" ist und sich der Club kaum von angesagten Diskotheken hier in Deutschland unterscheidet. Also ziehen wir es vor, ein wenig Schlaf nachzuholen und sind gegen 2 Uhr im Bett.
» vierter Tag in Rio: Cocovardo, Besichtigung Innenstadt, Zuckerhut bei Nacht
(c) Christian Schütt